Prof. Dr. Meier – Institut für Produktionsmanagement und Logistik GmbH

Das Institut für Produktionsmanagement und Logistik (IPL) wurde 2005 unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus-Jürgen Meier an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in München gegründet. Damit war es eines der ersten Institute an einer bayerischen (Fach-)Hochschule.

Klaus-Jürgen Meier promovierte in Fabrikplanung und erhielt eine Professur für Produktionsmanagent und Logistik. Seine Faszination für Logistik ist die Triebfeder, theoretische Erkenntnisse aus Forschung und Wissenschaft in der Praxis nicht nur umzusetzen sondern auch zu verbessern und ständig weiterzuentwickeln.

Als Mann der Tat unterstützt er seit Jahren Unternehmen auf seinem Spezialgebiet, um komplexe Systeme im Bereich Logistik und Produktion wieder "zum Laufen" zu bringen.

Seine Praxiserfahrung gepaart mit dem Verständnis fürs das Ganze und Herausforderungen der Zukunft, hat nur ein Ziel vor Augen: Der perfekte logistische Fluss!

Hier finden Sie alle aktuellen Seminare zum Thema: https://i-p-l.de/weiterbildung-logistik-produktion.html sowie https://i-p-l.de/seminare/seminarangebot/


Das deutsche Lieferkettengesetz

Im Juli 2021 hat der deutsche Bundestag ein Lieferkettengesetz verabschiedet. Inhalt ist die Verpflichtung von Unternehmen zur Wahrnehmung einer Sorgfaltspflicht entlang der gesamten Lieferkette – also von Rohstoffgewinnung bis hin zum eigenen Unternehmen. Das Gesetz gilt zum 1.1.2022 zunächst für Unternehmen ab 3.000 Mitarbeitern und ab dem 1.1.2023 für Unternehmen ab 1.000 Mitarbeitern. Sie glauben, als KMU sind Sie damit nicht betroffen?

Irrtum!!! Großunternehmen dürfen die Aufgabe zur Überwachung der Vorgaben an Dritte übertragen – also eben beispielsweise an ihre Lieferanten. Beliefern Sie also Großunternehmen, so könnten Sie bald ebenso verpflichtet sein, die Wahrnehmung Ihrer Sorgfaltspflicht aktiv nachzuweisen.

Jetzt ist die Zeit, die Beschaffungsstrategie bewusst neu zu gestalten, um den resultierenden Aufwand gering zu halten.

Mehr zu diesem Thema finden Sie unter: https://i-p-l.de/seminare/kursangebot/das-deutsche-lieferkettengesetz/


Lean Production für die variantenreiche Einzelfertigung

Globalisierung und Internet haben deutlich spürbare Konsequenzen für Unternehmen: mehr Transparenz, mehr Wettbewerber und, in der Folge, gestärkte Kunden. Für die Unternehmen bedeutet dies neben einem steigenden Kostendruck insbesondere eines: Der Kunde kann seine Forderung nach individuellen Lösungen immer besser durchsetzen. Die daraus resultierende Variantenvielfalt stellt die Produktion und Logistik vor immer neue Herausforderungen. Mit Lean Production versucht man seit Langem einen Gegenpol zu schaffen und stellt die Standardisierung in den Mittelpunkt des Strebens. Dass dies nicht immer gelingt, zeigt die aktuelle Diskussion um Industrie 4.0 und Digitalisierung. Die dezentrale 

Einzelauftragsfertigung steht hier im Mittelpunkt. Die Problematik ‚Variantenvielfalt‘ ist aber nicht ganz neu, wie das Beispiel ‚Quick Response Manufacturing‘ (QRM) zeigt. Bei QRM handelt es sich um einen organisatorischen Ansatz zur Beherrschung von Variantenvielfalt, welcher bereits in den 90er Jahren entwickelt wurde. Ist jetzt der Zeitpunkt für eine Renaissance gekommen?

 

Tatsächlich weisen die drei Ansätze ‚Lean‘, ‚Digitalisierung‘ und ‚QRM‘ individuelle Stärken. Jeder Ansatz hat damit seine Existenzberechtigung. In dem nachstehenden Werk werden diese Ansätze gegenübergestellt und die jeweiligen Einsatzbereiche herausgearbeitet: https://www.springer.com/de/book/9783658309473


3D-Druck liefert Sprengstoff für bestehende Produktionsprozesse und Geschäftsmodelle


Der Digitalisierung wird das Potenzial zugesprochen, einen disruptiven Wandel zu bewirken und neue Geschäftsmodelle hervorzubringen. Beim genaueren Hinsehen stellt man jedoch fest, dass sich darin ein weiterer Treiber für Veränderungen verbirgt: das Additive Manufacturing – oder auch 3D-Druck genannt. Nicht nur Produktentwicklung und Fertigungsprozesse sind davon betroffen. Auch für den Aufbau und das Betreiben von Supply Chains bietet sich die Chance zu deutlichen Veränderungen. Diese Veränderungen sind zurückzuführen auf die Möglichkeit, weite Teile der Prozesse zu standardisieren und die Produktionsschritte zum Kunden zu verlagern. Damit verändern sich die Aufgaben für Zulieferer und Logistikdienstleister. Der Kunde profitiert von kürzeren Wiederbeschaffungszeiten und stärkerer Kundenorientierung. Die Herstellung kundenspezifischer Produkte in Losgröße ‚1‘ wird zum neuen Standard.

Als großes Fragezeichen verbleibt einzig, wann es gelingt, die verbliebenen technologischen und rechtlichen Herausforderungen im Druckprozess zu lösen. Damit wird die Entwicklungsgeschwindigkeit im Additive Manufacturing das Maß für massive anstehende Veränderungen im Supply Chain Management der Zukunft. Bereiten Sie sich darauf vor?




Wieviel Digitalisierung und Industrie 4.0 braucht Ihr Unternehmen wirklich?

Als Reaktion auf den zunehmenden Wettbewerbsdruck aus dem Ausland von der Deutschen Bundesregierung gestartet, hat es die Initiative bislang immer noch nicht in jedes Unternehmen geschafft. Umgreifende Veränderungen und eventuelle Investitionen schrecken nicht nur Mitarbeiter sondern auch Unternehmensleitungen ab.

Fraglich ist, ob es sich Unternehmen erlauben können, dauerhaft zu verharren oder ob gleich ein ‚digitales Rund-um-Paket‘ benötigt wird. Tatsache ist, jede Investition, die heute getätigt wird, kann falsch ausgerichtet sein. Deswegen ist eine klare Vorstellung von dem eigenen Unternehmen in der Zukunft unumgänglich.

Mehr zu diesem Thema finden Sie unter: https://i-p-l.de/seminare/kursangebot/industrie-4-0/